Liebe Eltern, liebe PHILIPP-Freunde,
vielleicht erinnern Sie sich: Bis vor ein paar Jahren war Halloween und alles Drumherum ein großes Thema nicht nur für Kinder; Bastelläden und Supermärkte waren vollgestopft mit Accessoires wie Masken, Spinnen und Fledermäusen. Der amerikanische Gruselfasching konnte bei uns jedoch keine rechten Wurzeln schlagen. Der hohle Kürbiskopf, mit seinen Funkelaugen eher ein lustiger denn gruseliger Geselle, war hingegen immer schon in süddeutschen und österreichischen Volksbräuchen heimisch und hat seine Wurzeln im katholischen Volksglauben. Demnach wird um Allerseelen und Allerheiligen herum die Grenze zwischen unserer Welt und dem Fegefeuer durchlässig, sodass die armen Seelen in gespenstischer Weise auf der Erde irrlichtern; so wie im irischen Volksmärchen auf
S. 14. Hier ist es ein nicht minder gespenstisch leuchtender Kürbis, der Gefahren abwendet. Anders ergeht es dem dicken Kürbis in der Wiese, dessen größter Wunsch es ist, jemanden zu erschrecken.
Diesen Spaß gönnen Philipp und seine Freunde dem frisch gebackenen Gruselkürbis von Herzen gern und widmen ihm außerdem das lustige Lied vom Kürbiskopf.